Dorfkirche Mürow
Die Kirche Mürow ist ein frühgotischer Feldsteinbau, aus querrechteckigem Westturm, mit breitem Schiff und eingezogenem Rechteckchor, aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. In den Jahren 1893/97 wurde der Turmoberbau aus Backstein errichtet.
Mehr unter: Kirche Mürow auf www.uckermark-kirchen.de
Megalithgrab bei Mürow
Hinweisstein zum Großsteingrab in Mürow
Großsteingrab in Mürow
Wildblumen am Straßenrand beim Standorf vom Großsteingrab in MürowGräber der Steinzeit, Megalithgräber (Hünengräber) genannt, wurden über der Erde aus großen Steinblöcken errichtet. Das Großsteingrab in Mürow ist das südlichste steinzeitliche Denkmal im Osten Deutschlands und wurde etwa 2600 v.u.Z. als Großsteingrab errichtet. Es liegt an der Straße von Mürow nach Frauenhagen (L28) auf der Anhöhe hinter der alten Sandgrube. Ein Trampelpfad führt rechtsseits etwa 20 m aufwärts zum Hünengrab, welches zwischen dichtem Buschwerk zu finden ist.
Weitere externe Informationen siehe unter: Märkische Eiszeitstraße
Feuerwehr Mürow
Bei der Kirche des Ortes steht das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Mürow. Die Feuerwehr wurde im Jahre 1911 gegründet. Die Löschgruppe Mürow bildet mit den Löschgruppen Altkünkendorf, Frauenhagen, Görlsdorf, Kerkow, Welsow und Wolletz den Löschzug 3 der Angermünder Feuerwehren.
Infoseite: Stadt Angermünde / OT Mürow / Feuerwehr
Schule Mürow
An der Hauptstraße Mürow steht die ehemalige Schule. Bis 1945 erfolgte der Unterricht mit 40 - 60 Schüler in einem Klassenraum. Von 1948 - 1951 wurde die Schule durch einen Anbau um 3 Klassenräume erweitert. An der danach Polytechnischen Oberschule wurden mehr als 100 Schüler unterrichtet. Ab 1975 fand der Unterricht in Angermünde statt.
Gutshaus/Gutsanlage Mürow
Bauzeit: bis 1800 / Baustil: Barock / Gutsart: Rittergut / Größe: >950 ha
Das ehemalige Gutshaus Mürow erbaut ist ein schlichter zweigeschossiger Fachwerkbau des 18. Jh., mit flachem Hofrisalit und kurzen Querflügeln an den beiden Enden. Die Front besteht aus verputztem Backstein und die Mitte der Gartenseite ist einachsig vorgezogen. Der Umbau in der heutigen Form erfolgte im Jahre 1870. 1844 entstand die Brennerei und im Jahre 1857 der Speicher und Stallungen. Datenquelle: Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR, Bezirk Frankfurt/Oder, Berlin 1980.
Info zum Gutshaus Mürow auch unter: Märkischen Eiszeitstaße
Eisenbahn / Eisenbahnbrücke Mürow
Eisenbahnbrücke in Mürow, vor dem Neubau
Eisenbahnbrücke in Mürow, während der Bauarbeiten
Eisenbahnbrücke in Mürow, nach der Fertigstellung im Mai 2005Mürow liegt an der am 15. Dezember 1873 eröffneten Eisenbahnstrecke von Angermünde nach Schwedt/Oder. Im Jahre 1988 wurde als erste Bahnstation hinter Angermünde der Bahnhof Mürow mit einem Bahnsteig eröffnet. Für den Güterverkehr gab es ein Abstellgleis mit Laderampe. Am 27.05.1995 wurde der Betrieb auf dem Bahnhof eingestellt. Seitdem gibt es kein Halt der Züge in Mürow.
Durch dem Beschluss des Landes zur Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Angermünde-Schwedt/Oder 2004, wurden ein Neubau der Eisenbahnbrücke am ehemaligen Bahnhof Mürow notwendig. Der Neubau erfolgte im Frühjahr 2005. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2005 wird die Strecke elektrisch befahren.