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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Neben dem Ortskern Wartin mit der Gutsanlage und der Schäferei ist die Ortslage gekennzeichnet durch die zahlreichen Siedlungsausbauten. Diese entstanden nach Auflösung des Gutes im Jahre 1928. Alte Natursteinpflasterstraßen aus Gutszeiten sind auf einigen Nebenstraßen noch erhalten.
In vielen Orten mit Gutsanlagen wurden zum Bau der Gutshäuser und Wirtschaftsgebäude eigene Ziegeleien errichtet. Von der Gutsziegelei Wartin am Ziegeleiwald ist nichts mehr vorhanden. Der Ziegeleiweg, eine Lindenallee, führte zur Ziegelei.
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Im Jahre 1899 wurde die 42 km lange Casekower Kleinbahn mit der Spurweite von 750 mm über Penkun zum Stettiner Vorort Pommerensdorf erbaut. Von Casekow aus verlief das Bahngleis links der Casekower Chaussee. Vor dem Ortseingang Wartin kreuzte die Bahn die Straße. Der weitere Verlauf entspricht dem Bahnweg. Ein Bahnhof wurde in Wartin vor 1914 eingerichtet. In der Casekower Siedlung gab es eine Haltestelle. Verblieben ist das Eisenbahnerwohnhaus. In einer Schneise in Richtung Neuhof gab es eine Verladestelle, in der Zuckerrüben von den Erntefahrzeugen in die Waggons per Hand umgesetzt wurden. Der Bahndamm im weiteren Verlauf führt nach Neuhof. Am 24.04.1945 wurde der Verkehr auf der Strecke eingestellt und nach 1945 wegen Reparationsleistungen abgebaut.