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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Küstrinchen, Gemeindeteil der Stadt Lychen, wurde 1299 unter "Kustrin" ertsmals urkundlich erwähnt. Zwischen 1368 und 1404 gelangte der Ort in den Besitz des Klosters Boitzenburg. Nach der Klosterauflösung gehörte es zum Besitz der v. Arnim in Boitzenburg. Im 30-jährigen Krieg 1614 - 1648 wurde Küstrinchen zerstört und die Bauernhöfe waren wüst. Erst im 18. Jahrhundert wurde von der Herrschaft in Boitzenburg, mit der Einrichtung eines Vorwerks, der kleine Ort wiederbelebt.
Küstrinchen ist ein kleines Walddorf und liegt am "Großer Küstrinsee". Der See erstreckt sich 5 km nach Osten bis zum Ort Mahlendorf. Nach Westen stellt der Küstrinchener Bach, an dem auch schon 1299 die Küstriner Mühle lag, eine Verbindung zum Oberpfuhl in Lychen her. Nach 1720 wurden für die Flößerei im Bach 4 Staustufen angelegt, um das Gefälle von 9 m in Richtung Oberpfuhl zu überwinden.
Weitere Informationen zu Küstrinchen unter: www.kuestrinchen.de
Erstaunlicherweise wurde dieses Dorf schon im Jahre 1299 genannt, während die Bezeichnung KÜSTRINCHEN -das kleine Küstrin- erst seit 1684 auftaucht. Im 30-jährigen Krieg wurde die Kirche, eine Tochterkirche von Beenz, bis auf die Mauern zerstört und lag 1687 noch vollständig wüst. Ein Wiederaufbau fand erst im 18. Jahrhundert statt. Nachdem 1970 oder 1971 der letzte Gottesdienst in der Kirche stattfand wurde anschließend eine Notsicherung des Bauwerkes vorgenommmen. 2001 übernahm der Förderverein Dorfkirche Küstrinchen e.V. die Dorfkirche Küstrinchen mit dem Ziel die im Verfall begriffenen Dorfkirche zu wecken und einer angemessenen religiösen, kulturellen und sonstigen geeigneten Nutzung zuzuführen.
Mehr unter: Kirche Küstrinchen auf www.uckermark-kirchen.de
zum Förderverein Dorfkirche Küstrinchen: www.kuestrinchen.de