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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Erstmals wurde Tantow 1255 urkundlich erwähnt und zu dieser Zeit auch eine Kirche errichtet. Der Vorgängerbau der heutigen Schlosskapelle, eine von Casper v. Eickstedt 1591 erbaute Kirche, brannte 1805 ab. 1856 wurde die Schlosskapelle, ein neugotischer Backsteinbau mit Apsis errichtet.
Kirche unter: Kirche Tantow auf www.uckermark-kirchen.de
Das Denkmal bei der Kirche Tantow wurde zum 100. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig und der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals 1913 aufgestellt. Es ist ein schlichter Findling mit dem Eisernen Kreuz und den Jahreszahlen 1813 und 1913. Auf dem Friedhof Tantow steht das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges. Davor ein Sammelgrab mit einer Gedenktafel für 13 unbekannte Soldaten aus dem 2. Weltkrieg.
An der Straße in Richtung Radekow steht das 1994 neu errichtete Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Tantow. Die Löschgruppe Tantow/Radekow bildet mit der Löschgruppe Schönfeld den Löschzug VI im Amt Gartz (Oder). Im Gerätehaus steht ein IVECO-MD Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 und ein Mercedes-Benz Tanklöschfahrzeug TLF16/25.
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Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke von Stettin nach Berlin über Angermünde wurde Tantow, am 16.08.1843, an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Nach 2 Jahren Bauzeit erfolgte am 15. August 1913 die Inbetriebnahme der 7 km langen Bahnstrecke, entlang dem Salveytal, von Tantow nach Gartz (Oder), mit einem Bahnhof in Geesow. Die Strecke wurde 1948/49 wurde wegen Reparationsleistungen an die Sowjetunion abgebaut. Das Bahnhofsgebäude mit der einstigen Mitropa Gaststätte ist schon länger ungenutzt. Leer steht jetzt auch das Zollgegäude, rechts im Bild. Heute ist Tantow in Richtung Stettin die letzte Bahnstation in Deutschland.