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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Mit der Enteignung des Gutes Tantow und Vergabe von Landflächen an Neusiedlern im Zuge der Bodenreform entstand der Ortsteil Neutantow an der Lindenallee zwischen Tantow und Staffelde. Unterhalb vom Vorwerk Hammelstall wurden an der Lindenallee zehn Hofstellen vergeben. Mit dem Baubeginn 1948 wurden 4 Wohnhäuser massiv errichtet. Für die anderen Familien wurden zur Unterkunft Baracken vom Reichsarbeitsdienst aufgestellt. Erst 1950 wurde der neue Ortsteil Neutantow mit Strom versorgt. Eine Wasserleitung wurde 1954 verlegt. Die Wasserversorgung zuvor erfolgte über eine zentrale Pumpe in einem Pumpenhaus. Nach dem Zusammenschluss der Siedler zu einer LPG 1960 wurden die Felder gemeinsam bewirtschaftet. Viele der Siedler bauten sich im neu entstandenen Neurochlitz oder Tantow ein Haus. In der Folge wurde 1973 der Ortsteil Neutantow aufgegeben. Heute findet man nur wenige Spuren der einstigen Besiedlung. GPS (WGS84) Koordinaten: 53.27795,14.38477 kopieren und im Suchfeld bei Google Maps einfügen; Standort = Pfeilmarkierung.
Die Schulstraße Tantow, ab der B 113 verläuft entlang von Eigenheimen und im weiteren Verlauf, bis zur Einmündung in die Bahnhofsstraße, vorbei an die Evangelische Salveytal-Grundschule und der Kindertagesstätte Abenteuerland. Die Bebauung am Siedlungsweg erfolge nach 1945. Am Ortseingang aus Hohenreinkendorf ist noch ein Teil der Lindenallee erhalten. In Nähe der im Jahre 2002 erbauten Brücke über den Salveybach, vor dem Ausbau Tantow, befand sich auf der linken Seite in Richtung Salveymühle 3, die 4. Mühle der Wassermühlen am Salveybach. Der Ausbau Tantow war einmal Teil des Nachbarortes Hohenreinkendorf. In einem Gebietstausch kam der Ausbau um 1969/1970 zur Gemeinde Tantow.