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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Parmen, Gemeindeteil im Ortsteil Weggun, wurde im Jahre 1302 unter "Reyberus de Parmen", später 1375 im Landbuch der Mark Brandenburg als "Parmen" urkundlich erwähnt. Wie viele der im 12./13. Jahrhundert gegründeten Orte der Uckermark, war auch Arendsee schon im 14./15. Jh., durch Raub, Krieg oder Agrarkrise, zur Ortswüstung geworden. Ab 1543 blüht das Dorf unter dem Besitz derer von Kerkow mit Anlage eines Rittergutes wieder auf.
Westlich von Parmen befindet sich der Gemeindeteil Warbende. Der Ort wurde 137 als "Werbende" erstmal urkundlich erwähnt. Später wurde die Ansiedlung wie auch Parmen eine Ortswüstung. Im 15. Jahrhundert erneut besiedelt und wieder eine Wüstung. Dann erfolgte im 18. Jahrhundert die Anlage eines Vorwerkes mit einem Rittergut. Nördlich von Parmen liegt der Wohnplatz Kieker.
Bei Warbende liegt der Kleine Parmensee und bei Parmen der Große Parmensee mit einer Badestelle. Bekannt der Ort durch die Motocross-Strecke "Am Mühlenberg" des MSC Parmen. Im Jahre 1913 wurde die Bahnstrecke von Templin nach Fürstenwerder mit einer Bahnstation in Parmen eröffnet. Nach 1945 wurden die Gleise wegen Reparationsleistungen an die Sowjetunion demontiert. Vom Ort bis zum Gemeindesitz Schönermark sind es 11 Kilometer, bis zur Kreisstadt Prenzlau 23 Kilometer. Durch Parmen verlaufen die Radwege: Gutsherrenradtour, Uckermärkischer Radrundweg und Spur der Steine.
Kommune: Gemeinde Nordwestuckermark im Landkreis Uckermark
Karten zum Ort Parmen bei: Google Maps