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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Die Passower Burgwallanlage südlich der Welse entstand in der Slawenzeit im 11. bis 12. Jahrhundert. Im Buch von Leopold von Ledebur 1852, „Die heidnischen Altertümer des Regierungsbezirkes Potsdam”, steht: „An dem Damme, der über die Welse führt, liegt ein mit uralten Eichen bewachsener Burgwall”. Die Wallanlage sicherte den Übergang über die Welse an der Straße von Schwedt nach Passow. Nach der deutschen Kolonisation im 13. Jh. wurde durch die die Askanier in der Wallanlage auf einem Hügel eine Burg errichtet, die als Zollburg bis ins 14. Jahrhundert genutzt wurde. Im Jahre 1296 ist die Burg "Parsowe" Urkundsort bei einem Vergleich zwischen dem Komtur des Templerordens zu Rörchen, Jordan v. Esebeck und den Brüdern v. Blankenburg. Nach dem Aussterben der Askanier 1320 kam die Burg bei den Kämpfen um die Herrschaft über die Uckermark zu Mecklenburg. Bei einem Vergleich zwischen Heinrich Herrn zu Mecklenburg und den Markgrafen Ludwig von Brandenburg über die Vogteien Jagow, Stolp und Liebenwalde, am 3. Juni 1324, kam das "hus to Parsowe" wieder zu Brandenburg. Nach einer Gebietsabtretung 1354 gehörte das „castrum Porssow” zu Pommern und kam erst 1472 wieder zu Brandenburg. Burg und das alte Dorf gehören den v. Arnim zu Mürow. Die alte slawische Dorfstelle befand sich im Bereich vom Sportplatz.
In der Straße „Am Sportplatz” ist der im Jahre 1957 als BSG „Traktor Passow” gegründete Sportverein USV 95 Passow zu Hause. Im Spielbetrieb vom Fußballkreis Ostuckermark ist der Verein ist mit einer Männermannschaft (Kreisliga) und einer Jugendmannschaft (D-Junioren) vertreten.
Die 1992 erbaute Reitanlage Passow liegt im Zentrum des Ortes an der Schwedter Straße. Mit Außenreitplätzen, einer Reithalle, Stallungen mit Pferdepension sowie einem Saloon bietet die Anlage alles für einen Pferdeliebhaber.
Zur Homepage der Reitanlage unter: www.reitanlage-passow.de