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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Seit 1652 waren die v. Diringshofen in Passow begütert. Bis 1726 erwarben sie alle Anteile am Ort. Das Schloss mit Gutspark und die anderen Gebäude der Gutsanlage entstanden im 17./19. Jahrhundert. Der Gutsbesitz wurde 1945 enteignet und im Zuge der Bodenreform 1945 an Neubauern aufgeteilt. Nach 1960 wurden Räume im Schloss auch für den Schulunterricht genutzt. Das Gutsverwalterhaus, mit der Gutsküche, wurde nach 1945 für die Schulspeisung genutzt. Auf dem Foto vom Rinderstall sind noch Schienenreste einer Feldbahn zu sehen, die vom Gut zum Vorwerk Friedensfolge führten. Einige Wirtschaftsgebäude werden heute von der AGRAR Handels- u. Verwaltungs GmbH & Co. KG Passow genutzt. Die Anfang der 1960er abgebrannte und neu erbaute Gutsscheune ist Firmensitz vom Wasser- und Bodenverband "Welse". Im ehemaligen Pferdestall der Gutsanlage befindet sich das seit 1990 bestehende Elektrounternehmen Saaber mit einem Ladengeschäft.
Wasser- und Bodenverband "Welse" unter: www.wbv-welse.de
Elektroinstallation Saaber unter: www.elektro-saaber.de
Am Landweg von Schönermark nach Stendell war der Standort vom Vorwerk Friedensfolge des Gutes Passow. Das Vorwerk wurde im Jahre 1816 als Schäferei angelegt. Es entstanden ein Wohnhaus und 2 Wirtschaftsgebäude sowie kleinere Nebenbauten. Die Wasserversorgung erfolgte von einem Tiefbrunnen. Nach der Bodenreform 1945 sollten beim Vorwerk auch Siedlunghäuser errichtet werden. Es wurden nur zwei Siedlungshäuser gebaut, da der Bau weiterer Häuser nur am Ortsrand erfolgte. Im Jahre 1957 wird das Vorwerk Friedensfolge noch als Wohnplatz genutzt, danach aber Anfang der 1960er Jahre aufgegeben. So sind heute nur noch Reste der einstigen Gebäude vorzufinden.