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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Stadt Prenzlau - Stadtansichten - Kirchen I

Prenzlau wurde nach Stadtgründung 1234 eine bedeutendes Handelszentrum. Der Handel brachte Wohlstand für Prenzlau. So entstanden auch zahlreiche Kirchen. Mit 7 Kirchen und 3 Klöster besaß Prenzlau mehr Kirchen als andere Orte in der Mark Brandenburg. Dies wurde nur durch die Domstadt Brandenburg an der Havel übertroffen. Älteste Kirche ist die St. Sabinen-Kirche am Uckersee.

Zu weiteren Kirchen in Prenzlau: Kirchen II

St. Marien-Kirche Prenzlau

Die Marienkirche ist die Hauptpfarrkirche der Stadt Prenzlau. Es ist die erste Hallenkirche Norddeutschlands östlich der Elbe. Sie ist eine dreischiffige Hallenkirche von 7 Jochen, mit doppeltürmigem Westbau und im Osten mit einem monumentalen Schaugiebel versehen. Die Kirche zählt zu den bedeutendsten Backsteinkirchen Norddeutschlands. In der Mitte des 13. Jh. entstand ein Vorgängerbau aus Feldsteinen, von dem die Untergeschosse des Westbaues noch erhalten sind. Der heutige Bau entstand in zwei Bauabschnitten und wurde 1340 fertiggestellt. Das Kirchenschiff ist 55 m lang, 28 m breit und 22 m hoch. Die beiden Türme waren ursprünglich etwa 90 m hoch. Heute hat der Nordturm eine Höhe von 68 m und der Südturm eine Höhe von 64 m. Die heutige Form erhielten die Turmspitzen nachdem sie im 17. Jh. durch Blitzschlag und Brand zerstört worden waren. In dem Nordturm war ab dem 17. Jahrhundert eine Türmerwohnung untergebracht, 1945 wurde die Kirche durch Kriegseinwirkung zerstört. Erst 1970 konnte der Wiederaufbau beginnen. 1972 war der Dachstuhl montiert und die Dachabdeckung abgeschlossen, in weiteren Etappen wurden der Innenraum, die Westfassade mit den Türmen, der Ostgiebel und die Kapellenanbauten sorgfältig wiederhergestellt. Datenquelle: Informationstafel Zeitspuren Prenzlau vom Dominikanerkloster Prenzlau

Info: St. Marien-Kirche Prenzlau auf www.uckermark-kirchen.de

"Förderverein Marienkirche Prenzlau e.V." www.marienkirche.com

St. Nikolai-Kirche Prenzlau

Die Kirche wurde von 1275 bis 1343 als Kirche des Dominikanerklosters "Zum Heiligen Kreuz" ohne Turm erbaut. Mit dem Wegzug der Dominikanermönche aus Prenzlau im Verlauf der Reformation nach 1545, stand die Kirche leer und wurde später von der Kirchengemeinde der benachbarten alten Nikolaikirche genutzt. Deren Kirche war bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg wüst geworden. Der Name der Kirche St. Nikolai wurde so auf die ehemalige Klosterkirche übertragen. Seit der Ankunft des Infanterieregiments Nr. 12 in Prenzlau im Jahr 1716 diente die Kirche auch als Gamisonskirche. Sie ist heute Gotteshaus der St. Nikolai-Gemeinde. Datenquelle: Informationstafel Zeitspuren Prenzlau vom Dominikanerkloster Prenzlau

Info: St. Nikolai-Kirche Prenzlau auf www.uckermark-kirchen.de

St. Jacobi-Kirche Prenzlau

An der Schnittstelle alter Verkehrs- und Handelsstraßen (nach Norden: Neubrandenburg/ Greifswald; nach Nordosten: Stettin, nach Südwesten: Berlin) wurde diese Feldsteinkirche in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Nach alter Überlieferung soll sich an diesem Ort ursprünglich einmal ein alter heidnischer Tempel befunden haben, der dem dreiköpfigen Gott der Wenden (Ostseeslaven), Triglav, geweiht war und durch die hier ansässigen etwa 300 wendischen Familien angebetet wurde. Am 27. April 1945 wurde durch durchziehende sowjetische Truppen die St. Jacobi-Kirche angezündet und so bis auf die Grundmauern zerstört. Der Wiederaufbau begann im Jahre 1960. Datenquelle: Informationen an der St. Jacobi-Kirche Prenzlau

Info: St. Jacobi-Kirche Prenzlau auf www.uckermark-kirchen.de

St. Sabinen-Kirche Prenzlau

Der Ursprung der Kirche ist durch keine schriftlichen Urkunden festgehalten. Fest steht aber: Die Kirche war das älteste Bauwerk hier am Unteruckersee. Etwa um 1235 bis 1240 wurde dann das Augustinerinnenkloster gegründet, dem die bereits bestehende Kirche als Klosterkirche zugewiesen wurde. Nach baulichen Mängeln, bedingt durch Überschwemmungen, erfolgte 1816 ein Umbau. Dabei blieb nur der Ostgiebel der mittelalterlichen Bausubstanz erhalten.

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Kirche "St. Maria Magdalena" (kath.) Prenzlau

Der katholische Pfarrer E. Podlech ließ 1890 am Kuhdamm (heute Neubrandenburger Straße) eine katholische Schule errichten. Noch im selben jahr wurde auch der Bau der Kirche genehmigt, die hier in den Jahren 1890-1892 im neogotischen Stil errichtet wurde. Die Einweihung erfolgte am 19.9.1982. nach den Kriegszerstörungen 1945 ist sie 1952 wieder aufgebaut worden. Datenquelle: Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten von Jürgen Theil - UGV Prenzlau

Info: Kirche "St. Maria Magdalena" auf www.uckermark-kirchen.de

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