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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Bauzeit: nach 1900 / Baustil: Misch-Stile / Gutsart: Sonstiges Gut / Größe: ≤250 ha
Das ehemalige Gutshaus Geesow ist heute ein ansehnliches Wohnhaus. Stallanlagen der Gutsanlage werden zum Teil vom Reitverein "RFV Paradis des Cheveaux e.V." Geesow genutzt.
Die zu klein werdende Schule Geesow wurde 1937 um einen Anbau erweitert. In Geesow gingen noch bis 1969 Schüler der Klasse 1 - 4 zur Schule. Dann mussten alle Schüler nach Gartz (Oder). Die Schule ist heute das Gemeindezentrum im Ortsteil. 2009/10 wurde ein Teil des Daches vom Schulanbeu mit Solarzellen bestückt.
Der Gasthof zur Bismarckeiche Geesow wurde 1911 mit einem großen Saal errichtet. Spätestens nach 1723, seit der Wiederbesiedung, war hier am Ort der Standort eines Gasthofes. Der Gasthof mit jahrhundertlanger Tradition wird heute in 8. Generation betrieben. Die Eiche steht gegenüber dem Gasthof, am Abzweig Kirschenallee.
Zwischen der Breiten Straße 8 und 9 führt ein Weg zu der 500 m nördlich gelegenen ehemaligen Gutsziegelei Geesow, mit einer Jahresproduktion von 100.000 Steinen. In der Ziegelei wurden bis 1945 Mauerziegel gebrannt. Letzten Ziegler war Albert Krüger, der mit seiner Frau im hohen Alter dort die Gnadenhochzeit feierte. Verblieben sind noch die Reste vom Brennofen mit den Feuerluken. In der Tür zur Absperrung des Inneren befindet sich eine Einflugöffnung für Fledermäuse. Im ringförmigen Kollergang wurde der Lehm zur Ziegelproduktion eingesumpft und geknetet. Ehemalige Lehngruben sind inzwischen kleine mit Wasser gefüllte Biotope geworden. Nach 1945 wurde hinter der Ziegelei Kies abgebaut. Von den Stall- und Wohngebäuden sind kleine Schutthügel verblieben. GPS (WGS84) Koordinaten: 53.25809,14.38389 kopieren und im Suchfeld bei Google Maps einfügen; Standort = Pfeilmarkierung.