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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Die Wirtschaftsgebäude des Gutes Zützen wurden im 19. Jahrhundert unter der Gutsherrschaft vom Amtmann Lüdecke errichtet. Der Gutsspeicher mit Pferdestall zwischen Gutshaus und dem Ende des 19. Jh. erbauten Inspektorhaus wurde 1815 erbaut. In der Giebelspitze befand sich eine Uhr und auf dem Dach eine Wetterfahne und Glocke, welche einst zur Arbeit läutete. Der Kuhstall beim Speicher wurde um 1820 erbaut. Das Wohnhaus gegenüber dem Gutshaus in Richtung Kirche ist ein ehemaliges Gutsarbeiterhaus. Dahinter steht ein Speichergebäude von 1820, welches auch Schmiede und Stellmacherei war. Es folgt wieder ein um 1830 entstandenes Gutsarbeiterhaus. Die Wohnhäuser der Arbeiter wurden um 1911 saniert und nach 1990 modernisiert. Hinter der Kirche gelangt man auf der anderen Straßenseite zwischen dem Bürgerhaus und dem Gasthaus zu einer nach ältesten Bauweisen um 1830 errichteten Tabakscheune, die noch von einem Landwirtschaftsbetrieb genutzt wird.
Der Futterkeller im Norden der alten Ortslage ist ein Feldstein-/Ziegelbau aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Vom Keller ist nur der Eingang zu sehen. Der Keller ist mit Erdreich für eine Temperaturregelung im Inneren bedeckt. Nachdem der Futterkeller in Vergessenheit geriet, wurde nach der Wiederentdeckung 2004 unter Denkmalsschutz gestellt. In der kalten Jahreszeit in den Monaten von November - März dient er jetzt einer kleinen Fledermausart als Winterquartier.
Infoseite zum Kellerberg: www.schwedt.eu