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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Bölkendorf, Ortsteil der Stadt Angermünde seit 2003, wurde im Jahre 1346 erstmals unter "Boldekendorp" urkundlich erwähnt, als der Markgraf Ludwig dem Kloster Chorin Einkünfte von Bölkendorf zuwies. Ab 1442 gehörte der Ort dem Kloster. Nach 1543 wurde es Bölkendorf Amtsdorf und gehörte zum Amt Chorin. Bodenfunde belegen schon Siedlungen in der Bronze- und Eisenzeit. Der Ort liegt nördlich vom Parsteiner See. Beim Ort gibt es die Seen: Krummer See, Dammsee, Tiefer See, Schulzensee und Apfelsee. Denkmalgeschützte Objekte im Ort sind die Kirche und ein Mittelflurhaus mit Wirtschaftshof.
Kommune: Stadt Angermünde im Landkreis Uckermark
Karten zu Bölkendorf bei: Google Maps und Städte-Verlag
Umgeben von Hügeln, Seen und Söllen liegt das 140-Seelen-Dorf idyllisch nördlich des Parsteinsees direkt am Krummen See. Sehenswert im 1346 erstmals erwähnten Angerdorf sind einige gut erhaltene Fachwerkhäuser aus dem 18./19. Jahrhundert und die Feldsteinkirche (13. Jahrhundert). Der Tiefe See ist mit 60 Meter eines der tiefsten Gewässer der Uckermark.
Lange Zeit zu Eberswalde gehörend, kämpften die Bölkendorfer 1992 um ihre Zugehörigkeit zum Kreis Angermünde. 2003 wurde die Gemeinde schließlich Ortsteil von Angermünde.
Von sich reden machte Bölkendorf auch durch seine mittlerweile zugeschüttete Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg, den Fund eines trepanierten Schädels von 1940 vor Christus sowie gut erhaltene interessante Bronzefunde. Datenquelle: Angermünder Stadtmagazin 2004, © Stadtmagazinverlag