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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Schmiedeberg - Stadt Angermünde

Schmiedeberg, Ortsteil der Stadt Angermünde seit 2003, wurde 1319 unter "Smedeberg" erstmals urkundlich erwähnt, als Markgraf Waldemar dem Stift Havelberg das nah gelegene Dorf "Pelsene" (Polßen) schenkte. Früher aufgefunde Megalithgräber bei Schmiedeberg sind Zeugnisse einer früheren Siedlungsepoche. Der Ort ist ein Straßendorf mit einer ehemaligen Rittergutsanlage. Denkmalgeschützte Objekte im Ort Schmiedeberg sind die Kirche mit Kirchhof, eine Postmeilensäule sowie Giebellaubenhaus, Scheune und Hofanlagen in der Dorfstraße. Schmiedeberg liegt an der B 198 von Angermünde nach Gramzow. Eine Badestelle gibt es am Großen Kaulsee des Ortes.

Kommune: Stadt Angermünde im Landkreis Uckermark

Karten zu Schmiedeberg bei: Google Maps und Städte-Verlag

Schmiedeberg

Schmiedeberg entschied sich 2001 gegen eine Eingemeindung nach Gramzow und ist seit 2003 Ortsteil von Angermünde. Viele der etwa 150 Einwohner des Dorfes sind selbstständige Bauern. Das 1319 erstmals erwähnte Angerdorf gehört zum Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und war das Heimatdorf der Familie von der Hagen. Joachim Otto von der Hagen arbeitete im 18. Jahrhundert als Professor für Altdeutsche Sprache und Literatur an der Humboldt-Uni Berlin.

Sehenswert in Schmiedeberg sind das restaurierte Giebellaubenganghaus* in der Dorfstraße 54, die Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert mit ihrem spätgotischen Schnitzaltar von 1500, das angelegte Hünengrab im Schloss-park sowie die Schmiedeberger Bilderchronik. Hier sind sämtliche Ortsgeschehnisse in Wort und vor allem Bild festgehalten.

* Laubenganghäuser sind breite, eingeschossige Fachwerkbauten aus dem 18. Jahrhundert mit verbrettertem Giebel auf Stützen. Sie wurden oft von Schmieden verwendet, waren praktisch fürs Ausspannen der Pferde, aber auch bei normalen Bauern sehr beliebt. Datenquelle: Angermünder Stadtmagazin 2004, © Stadtmagazinverlag.

Fotoinformationen zum Ort Schmiedeberg

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