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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Die Stadt Gartz (Oder) liegt im 60 km langen Nationalpark Unteres Odertal, zwischen Hohensaaten und Stettin. Dieses Gebiet mit seiner Kultur- und Naturlandschaft zählt zu den artenreichsten Lebensräumen Detschlands. Hier findetder naturinteressierte Besucher seerosenbedeckte Altwässer, urwüchsige Auwaldreste, bunte Feuchtwiesen und Trockenrasenhänge.
Bei der Wanderung auf dem Unteren Schreyweg in Richtung Mescherin kommt man zum Waldgebiet Gartzer Schrey. Der Weg führt an den Trockenrasenhängen der Schreyberge vorbei. Von diesen Hängen, hat man einen herrlichen Ausblick auf das untere Odertal. Während des Vogelzuges sind hier bis zu 150.000 Gänse, Enten und Schwäne, vor allem jedoch bis zu 10.000 Kraniche zu beobachten. Datenquelle: Info vom Förderverein für die Region Gartz (Oder) e.V.
Während nach Norden in Richtung Mescherin der Höhenzug Gartzer Schrey die Landschaft prägt, ergibt sich nach Süden in Richtung Friedrichsthal ein anderes Bild. In dem flachen Land ersteckt sich bis Friedrichsthal das 710 Hektar großes Poldergebiet 5/6, welches im Westen durch die B2 und im Osten durch Westoder mit der Deichanlage begrenzt wird. Das Poldergebiet dient auch zur Regulierung der Wasserstände der Oder. Bei Hochwasser werden die Polderwiesen geflutet. Die Regulierung der Wasserstände erfolgt über Schöpfwerke.
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Der Oberer Schreiweg führt vorbei am Solarkraftwerk weiter als Wanderweg zum 2 km entfernten Naturschutzgebiet Gartzer Schrey. Der Gartzer Schrey ist mit seinem Höhenzug mit dem Kroatenberg, ein beliebtes Ausflugsziel mit einer herrlichen Aussicht über die Landschaft. Bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts gab es noch Ausflugslokale mit Kinderspielplätzen auf dem Schrey. Heute noch vorhanden ist eine Kleingartenanlage.
Der Name Gartzer Schrey entstand nach einer uckermärkische Sage wie folgt: Im 30-jährigen Krieg haben die Schweden hier die kaiserlichen Truppen ins kalte Wasser der Oder getrieben. Die Kaiserlichen sollen so laut geschrien haben, dass man sie bis nach Gartz hören konnte.
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Das Bild von den Polderwiesen zeigt die langgestreckte flache Landschaft mit der Alleestraße B2 im Hintergrund und dem Deich, auf den der Oder-Neiße-Radweg verläuft. Die Westoder ist Schiffahrtsweg bei Gartz (Oder). Südlich bei Friedrichsthal ist der Übergang über die Welse in die Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße. Im Gewässerbereich vom Trebesch im Poldergebiet gibt es Biberbestände, deren Aktivitäten an den Bäumen zu erkennen sind.