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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Blumenhagen - Wohnplatz Neue Mühle

Der Wohnplatz Neue Mühle entstand im Mittelalter mit dem Bau einer Wassermühle am Welseübergang bei Blumenhagen. Am Südhang der Müllerberge gab es auch eine Burganlage, die an der Grenze zwischen Brandenburg und Pommern den Welseübergang sicherte. Nach Kriegshandlungen 1302 sollte die Burg „tun twe Raden” abgebrochen werden, ist aber um 1338 noch vorhanden. Über den Wohnplatz Neue Mühle führt der Gebietswanderweg von Geesow nach Stolzenhagen und der Märkische Landweg.

Neue Mühle Blumenhagen / Schwedter Dragoner e.V.

Bei Verhandlungen zwischen dem Markgrafen Konrad und Herzog Barnim I am 1. Juni 1278 wird mit „circa molendinum, quod vocatur Duas Rotas” die Zweiraden-Mühle genannt. Es muss die Obermühle zu der erstmals 1265 genannten Vierraden-Mühle von Vierraden gewesen sein. In dem Erbteilungsrezess am 1563 zwischen den Brüdern Wilhelm und Martin v. Hohenstein erhält Graf Martin beide Wassermühlen, „die Vierradische” und „Newe zwey Radische Mülle”. In den nachfolgenden Jahrhunderten wurde die Neue Mühle als Mahlmühle, Schneidemühle und Walkmühle vielfach genutzt. Bis in die 1970-ger-Jahre wurde die Mühle noch als Schrotmühle genutzt. Die Mühle wurde später abgerissen. Am Standort befindet sich heute der Parkplatz der Kleingartenanlage.

Verblieben ist das Altenteil, das vom Verein Schwedter Dragoner e.V. als Vereinshaus ausgebaut wurde. Das Haus ist mit einer Ausstellung und teils wechselnden Themen offen für Touristen und andere Besucher.

zum Verein Schwedter Dragoner e.V. www.schwedter-dragoner.de

Welse

Die Welse ist ein Nebenfluss der Oder und entspringt aus dem Grimnitzsee, verläuft weiter durch den Wolletzsee in Richtung Osten, wo sie sich bei Schönow mit der Randow vereinigt. Dann schwenkt sie nach Süden ab und mündet beim Schwedter Hafen in das Hafenbecken und die Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße. Schon seit dem Mittealter gab es mehrere Wassermühlen am Fluss. Im Jahr 1956 wurde die Welse oberhalb von Vierraden zur besseren Ableitung von Schmelzwasser und Starkregen begradigt. Geplant ist eine naturnahe Entwicklung in mehreren Etappen, die auch eine Umverlegung der Welse vor der Neuen Mühle nördlich bis Gatow vorsieht.

Infoseite zum Welseprojekt unter: www.wasserundlandschaft.de

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