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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
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Mit dem Bau der befestigten Straße zwischen Schwedt/Oder und Gartz (Oder) wurde 1827 an der Grenze zwischen Brandenburg und Pommern ein Chausseehaus errichtet. In den Chausseehäusern, Mautstationen der heutigen Zeit, wurden Gebühren für den Bau und Unterhalt der Chausseen erhoben. Sie standen zur besseren Sicht dicht an der Straße. Am 31. Dezember 1874 in Preußen die staatlichen Chausseegebühren abgeschafft wurden, verloren die Chausseehäuser ihre Funktion. Das Chausseehaus wurde ein Forstaufseher-Etablissement und später als um 1893 die Unterförsterei Gartzer Grenze hierher verlegt wurde das Forsthaus Grenzhaus. Aufgrund der Forstreformen nach 1990 hat es seine Bedeutung als Forsthaus verloren und ist heute ein Wohnhaus.
Zwischen dem Forsthaus Wildbahn und dem Chausseehaus Hohenfelde an der B2 steht etwa 600 m vom Abzweig der Straße nach Teerofenbrücke entfernt, in Richtung Gartz (Oder), der Meilenstein "XIV Meilen bis Berlin". Mit der Anlage von Steinbahnen auf den wichtigsten Handelswegen wurden in Preußen zur Entfernungs-Orientierung für die Postkutschen Meilensteine aufgestellt. Der Bau einer befestigten Straße von Angermünde bis zur pommerschen Grenze bei Friedrichsthal erfolgte in den Jahren 1824 bis 1828. Die Wegstrecke zwischen den Meilensteinen wurde durch Halbmeilen- und Viertelmeilensteine gekennzeichnet. Eine Postmeile betrug 7532,48 m. An der alten Handelsstraße von Berlin über Schwedt/Oder nach Stettin sind noch einige der unter Denkmalschutz stehenden Denkmale vorhanden.