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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Friedrichthal, Ortsteil der Stadtgemeinde Gartz (Oder), entstand 1753 als Straßendorf. Der damalige Landesdirektor Carl Friedrich von Sydow, Namensgeber des Ortes, legte auf Grund und Boden der Stadt Gartz (Oder) ein Erbzinsgut an. Auch Hugenottenfamilien wurden hier angesiedelt. 1778 ging der Besitz des Ortes von der Stadt Gartz an seinen Erbauer über. Späterer Besitzer von Friedrichsthal wurde der Graf von Redern, dem auch die Güter Hohenselchow und Groß Pinnow gehörten. Während die Siedlungshäuser oberhalb an der lang gestreckten Dorfstraße stehen, befand sich das Gut (Vorwerk) unterhalb am Rand der Welse. 200 m vom Abzweig der Ortsverbindung an der B2 in Richtung Vierraden steht das ehemalige Forsthaus Friedrichsthal der Stadt Gartz (Oder).
Friedrichsthal gehörte zu den pommerschen Orten im Landkreis Uckermark und war bis 1945 im Landkreis Randow (ab 1939 Greifenhagen), ein Bestandteil der preußischen Provinz Pommern. Ab 1945 gehörte der Ort zum neu gebildeten Landkreis Randow und kam mit der DDR-Kreisreform 1950 zum Kreis Angermünde.
Der Ort liegt an der Hohensaaten-Friedrichstahler Wasserstraße, die hier in die Welse übergeht und im weiteren Verlauf in die Westoder mündet sowie am Rande des Nationalparks Unteres Odertal. Bis zum Amtssitz und Schulstandort Gartz (Oder) sind es 8 km, nach Schwedt ins Uckermärkische Einkaufszentrum 14 km. Durch Friedrichsthal verlaufen der Oder-Neiße-Radweg und die Kranichtour. Denkmalgeschützte Objekte sind die Kirche des Ortes und eine an der B2 bei km 405,2 (Nähe Grenzhaus) stehende Halbmeilensäule.
Kommune: Amt Gartz (Oder) im Landkreis Uckermark
Karten- / Satellitenübersicht zu Friedrichsthal bei: Google Maps
Datenquelle: B20, E03, G07, OV..., S02, S04, VA2