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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Anders als in den meisten Dörfern der Uckermark stand hier keine Feldsteinkirche aus dem Mittelalter. Der Ort wurde 1564 als Vorwerk von Vierraden auf dem hohen Felde zwischen Blumenhagen und Kunow angelegt. Die Bewohner gingen nach Vierraden in die Kirche, da der naheliegende Ort Kunow zu Pommern gehörte. Aufgrund des beschwerlichen Weges nach Vierraden hatten die Dorfbewohner den Wunsch nach einer eigenen Kirche. Dazu wurden von den Bewohnern und Kirchengemeinden Spenden für den Bau einer Kirche gesammelt. Die Kirche in Hohenfelde entstand als kleiner Backsteinbau, mit dreiseitigem Abschluss auf der Ostseite im Jahre 1900/1901.
Mehr unter: Kirche Hohenfelde auf www.uckermark-kirchen.de
Infoseite der Stadt Schwedt/Oder: http://www.schwedt.eu
Ein Denkmal für die Gefallenen im Ersten Weltkrieg gibt es nicht im Ort. In der Kirche befinden sich Gedenktafeln. Auf dem Friedhof in Hohenfelde gibt es 3 Grabstellen für 102 Gefallene, zumeist unbekannte deutsche Soldaten, die hier 1945 ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.
Die ehemalige Schule von Hohenfelde ist bereits die zweite Schule im Ort seit Einführung der Schulpflicht 1717 auf dem Lande in Preußen. Die 1902 erbaute Schule hatte eine Lehrerwohnung und zwei Klassenräume. Im Jahre 1951 wurde das Schulkombinat Kunow-Hohenfelde gebildet. Mit Unterricht der 1. - 4. Klasse in Kunow und 5. - 8. Klasse in Hohenfelde. Bis zum Jahre 1970 wurden hier noch die Grundschüler unterrichtet. Danach kamen alle Schüler zur Zentralschule in Vierraden, nachdem bereits ab 1966/67 einzelne Klassen abgegeben wurden. Heute gehen alle Schüler in Schwedt/Oder zur Schule.