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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Neben den Uckermark-Passagen und zwei Wohnblöcken am Bertolt-Brecht-Platz ist auch das Ärztehaus vom Totalabriss der rechten Hälfte des Stadtteils Am Waldrand verschont geblieben. Heute gibt es im Ärztehaus mehrere Arztpraxen und eine Apotheke.
Mit dem Bau der Wohnblöcke "Am Waldrand" wurde in der Mitte des Wohngebietes auch ein Einkaufszentrum gebaut und am 8. Juli 1993 eröffnet. Neben dem Centrum Warenhaus in der Stadtmitte, war das Uckermark-Center der Anlaufpunkt für die Stadtteile Talsand, Am Waldrand und Kastanienallee. Nach der Eröffnung vom Oder-Center Einkaufszentrum 1994 und den Abriss der Wohnblöcke im Stadtteil verloren die Uckermark-Passagen an Bedeutung und verwaist zusehends.
Der Stadtteil wurde 1971 - 1978 mit 5.400 Wohneinheiten in Plattenbauweise mit 5, 6, und 11 Geschossen und den erforderlichen Versorgungseinrichtungen errichtet. In dem Stadtteil (WK IIV) wohnten, nach dem Stadtteil Zentrum, die meisten Schwedter Einwohner. Durch wegfallende Arbeitsplätze nach 1990 kam es in Schwedt/Oder zu einem rapiden Bevölkerungsrückgang: 1990 = 51.160, 1999 = 41.200, 30.04.2009 = 34.962 Einwohner (einschließlich der 2003 eingemeindeten Ortsteile).
So wurde ab 1999 aufgrund des hohen Wohnungsleerstandes, mit den Abriss von Wohnblöcken begonnen. Bis 2007 wurden in den Stadtteilen Talsand und Am Waldrand 5.356 Wohneinheiten abgerissen. Weitere 1000 sollen bis 2015 im Stadtteil Kastanienallee folgen. Im Stadtteil Am Waldrand ist nördlich der vierspurigen Magistrale (Friedrich-Engels-Straße), auf den einst dichter Verkehr rollte, ist bis auf 2 Wohnblöcke am Bertolt-Brecht-Platz kein Wohnblock verblieben. Auch die Häuser auf der südlichen Seite entlang der Magistrale sind verschwunden. Die verbliebenen Wohnblöcke im Stadtteil wurden umgebaut oder modernisiert. Die Einwohnerzahl im Stadtteil ging von 13.395 (1994) auf 2399 im Jahre 2007 zurück.