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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Berlischky-Pavillon steht in der Schwedter Lindenallee 28. Er wurde 1776 - 1779 von Friedrich Heinrich, dem letzten Markgrafen von Brandenburg-Schwedt als Ruhestätte erbaut. Der auf ovalem Grundriss errichtete Backsteinbau mit Kuppeldach entstand nach dem Entwurf von George Wilhelm Berlischky. Im Jahre 1785 wurde der Berlischky-Pavillon den französisch reformierten Refugiés als Gotteshaus zur Verfügung gestellt. Bereits 1685 wurde eine Französisch-Reformierte Gemeinde von französischen Einwanderern gegründet. Der Berlischky-Pavillon wurde bis 1912 von der Kirchengemeinde als Kirche genutzt. Nach dem 1. Weltkrieg wurde es Eigentum der Stadt und als Gedächtnishalle für die Gefallenen genutzt. Sie diente nach dem 2. Weltkrieg der französisch-reformierten Gemeinde wieder als Gotteshaus. 1976 erwarb die Stadt das Gebäude. In den Jahren 1980 - 1984 wird das Bauwerk rekonstruiert und zum 35. Jahrestag der DDR als Berlischky-Pavillon übergeben. Seitdem dient das Wahrzeichen der Stadt als Konzerthalle, Spielstätte des Theaters oder Kulisse für standesamtliche Trauungen. Die Kirchengemeinde erhielt ein kleines Gemeindehaus in der Karl-Marx-Straße als Ersatz. Die in der Gruft befindlichen Särge der markgräflichen Familie wurden dabei in den Berliner Dom überführt.
Weitere Info unter: Stadt Schwedt/Oder / Berlischky-Pavillon
Die Kirchengemeinde erhielt im Jahre 1976 ein kleines Gemeindehaus in der Karl-Marx-Straße als Ersatz für den Berlischky-Pavillon. Das Haus gehörte zum Bestand der städtischen Gasanstalt Schwedt.
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