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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Die nach einer Bauzeit von 3 Jahren wurde die Schwedter Stadtbrücke über die Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße mit einer Länge von155 Meter am 20. August 1956 zur Nutzung freigegeben. Die Brücke teilt das alte Bollwerk in einen östlichen und einen westlichen Teil. Bis 1945 kamen die Fahrgastschiffe aus Frankfurt (Oder) und Stettin am östlichen Bollwerk an, an dem sich weithin sichtbar ein großer Fachwerkbau, der markgräfliche Speicher befand. Bis zum Jahre 2003 wurden an beiden Seiten des Bollwerks Güterschiffe be- und entladen. Danach wurde mit der Umgestaltung begonnen, zuerst der des östlichen Bereichs. 2007 wurde auch der westliche Teil der Öffentlichkeit übergeben. Am der Westseite vom Bollwerk steht seit 2007 "Neptun mit Seejungfrauen", eine Plastik aus Bronze von Axel Schulz. Bei den UBS befindet sich die am 04. September 2010 eröffnete Freilichtbühne.
Der Juliusturm ist Teil der ersten Kläranlage der Stadt. Mit dem Bau der Kläranlage im Jahre 1909 entstand eine zweigeschossige, achteckige, mit einem Spitzturm bekrönte Kläranlage mit Pumpstation und Reinigungsanlage im ehemaligen Gebiet der Haveling, eines kleinen Fischerhafens. Die Einleitung der Abwässer erfolgte zunächst in die Westoder und nach 1927 mit dem Bau einer Dückerleitung in die Ostoder. In den Jahren 1965/1966 wurde die Pumpentechnik erneuert und eine Druckleitung zur neuen Kläranlage am Rande der Stadt verlegt. Eine Teilsanierung, Umbau und Erneuerung von Rohrleitungen und Pumpentechnik erfolgte 1989-1995. Die Dachkonstruktion wurde in den Jahren 2008-2010 abgebrochen und mit den im Krieg zerstörten Schmuckgiebeln wiederhergestellt. Gleichfalls erfolgte eine grundlegende Renovierung von Außenfassade und Sockel.
Weitere Info unter: Stadt Schwedt/Oder / Juliusturm