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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
An der Brückstraße vor der Welsebrücke steht der Gebäudekomplex der Freiwilligen Feuerwehr Vierraden. Die Feuerwehr wurde im Jahre 1900 nach einem großen Brand der mehrere Gehöfte in Asche legte gegründet. In den 1930-ziger Jahren wurden Ausrüstungen angeschafft und Brunnen zur Löschwasserversorgung angelegt. Nach der fast vollständigen Zerstörung von Vierraden im 2. Weltkrieg wurde die Freiwillige Feuerwehr 1848 neu gegründet. Das Gerätehaus wurde 1952 errichtet und erhielt 1977 weiter Anbauten. Im Jahre 1998 erfolgte eine Renovierung der Gebäudeanlagen. Die Feuerwehr Vierraden, mit einer Jugendfeuerwehr, bildet seit dem Anschluss an die Stadt Schwedt/Oder 2003 den Löschzug 10 der Stadtfeuerwehren. 2013 wurde mit dem Anbau für einen Mehrzweckraum begonnen, der 2014 fertiggestellt wird.
zur Feuerwehr Vierraden: www.feuerwehrvierraden.de
Am Standort dieser Welsebrücke nimmt die Geschichte der Stadt Vierraden im Zusammenhang mit einer nahe gelegenen Mühle ihren Anfang. An dieser historischen Stelle befand sich einer Urkunde des Pommern-Herzogs Barnim I. von 1265 zufolge eine Furt über die Welse. Der Übergang lag am alten Königsweg "Via Regia", der von Sachsen zur Ostsee führte. Die Welse bildete lange die Grenze zwischen Pommern und Brandenburg. Somit war auch die Flussquerung während der langen Kämpfe der Herrscher um Besitz und Macht von strategischer Bedeutung. Das Anstauen der Welse für den einstigen Mühlenbetrieb erforderte später den Bau einer Brücke, die in der Folgezeit mehrfach ersetzt wurde. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die flachen Ufer der Welse durch Schutt aus dem Häuserbrand erhöht. Im Jahre 1999 errichtete man die jetzige überdachte Holzbrücke mit einer Breite von 5,20 m und einer Höhe von 4,70 m. Der Viertelmeilenstein hinter der Brücke erinnert an die Reichsstraße, die einst durch Vierraden führte. Datenquelle: Info vom "Verein für Heimatgeschichte und Traditionspflege e.V. Vierraden".