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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Hohenselchow, Ortsteil der Gem. Hohenselchow-Groß Pinnow, entstand mit Feldsteinkirche in der Zeit der deutschen Kolonisation im 12./13. Jahrhundert. Bodenfunde belegen eine Besiedlung schon in der Bronzezeit. Erstmals wurde der Ort im Jahre 1240 in einem Vertrag mit der Kaminer Kirche erwähnt, als Herzog Barnim I. den Zehnten von zehn Hufen in "Celacow" zu Lehen nahm. Hohenselchow bestand aus einer Bauerngemeinde und einem Gutsbezirk, zudem das Vorwerk Sophienhof gehörte. Das ursprüngliche Lehnsgut Hohenselchow wurde 1751 zum Rittergut mit dem Besitzer v. Hagemeister, ab 1767 v. Massow und ab 1801 war das Rittergut im Besitz der Familie v. Redern.
Hohenselchow gehört zu den pommerschen Orten im Landkreis Uckermark und war bis 1945 im Landkreis Randow (ab 1939 Greifenhagen), ein Bestandteil der preußischen Provinz Pommern. Ab 1945 gehörte der Ort zum neu gebildeten Landkreis Randow und kam mit der DDR-Kreisreform 1950 zum Kreis Angermünde.
Zum Ortsteil Hohenselchow gehört auch der 1752 als Vorwerk angelegte Gemeindeteil: Heinrichshof und die Wohnplätze: Annetenhof, Helenenhof und Sophienhof. Hohenselchow liegt auf einem Höhenzug am Rand des Nationalparks Unteres Odertal. Neben den Dorfteichen im Ort sind in der Gemarkung weitere Kleingewässer vorhanden: Düsterpfühle, Der See, Moospfuhl, Fahl Pfuhl, Fleischpfuhl, Luckower Pfuhl. Über die Landstraße 27. sind es bis zum Amtssitz in Gartz (Oder) 8 km. Casekow, der Ort mit einer Bahnhaltestelle an der Strecke Angermünde - Stettin, liegt 5 km entfernt. Durch den Gemeindeteil Heinrichshof verläuft von Groß Pinnow nach Hohenreinkendorf die Wanderroute: Märkischer Landweg. Denkmalsgeschützte Objekte in Hohenselchow sind die Kirche und Gutshaus mit Wirtschaftsgebäude und Resten des Parks.
Kommune: Amt Gartz (Oder) im Landkreis Uckermark
Karten- / Satellitenübersicht zu Hohenselchow bei: Google Maps
Datenquelle: B20, E03, G07, OV..., S02, S04, S05, S09, S10, VA2