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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Petershagen, Gemeindeteil im Ortsteil Luckow-Petershagen, der Gemeinde Casekow, entstand mit Kirche in der Zeit der deutschen Kolonisation. Erstmals wurde der Ort im Jahre 1289 urkundlich erwähnt, als die pommerschen Herzöge Bogislaw IV, Barnim II und Otto I, das halbe Dorf dem Kloster Gramzow übertrugen. Später um 1373 gehörte das ganze Dorf der Collegialkirche zu St. Marien in Stettin. Mitte des 15. Jahrhunderts kam das Dorf in den Besitz der v. Sydows und nachfolgend an Werner von Schulenburg. Ab 1708 waren die von Creutz und von Hacke Besitzer von Petershagen. Wie in vielen anderen Orten der Uckermark gab es in Petershagen ein Rittergut mit Schloss und Gutspark. Im Ort gab es auch einige Bauernhöfe.
Petershagen gehört zu den pommerschen Orten im Landkreis Uckermark und war bis 1945 im Landkreis Randow (ab 1939 Greifenhagen), ein Bestandteil der preußischen Provinz Pommern. Ab 1945 gehörte der Ort zum neu gebildeten Landkreis Randow und kam mit der DDR-Kreisreform 1950 zum Kreis Angermünde. 1973 erfolgte der Zusammenschluss der Orte Luckow und Petershagen. Durch die Gemeindereform in Brandenburg, seit dem 31.12.2002 Ortsteil der Gemeinde Casekow.
Der Ort hat eine Haltestelle an der Bahnlinie Angermünde - Stettin. Bis Casekow über Luckow sind es 6 km, zum Amtssitz in Gartz (Oder) 19 km. Durch den Ort verläuft der Radweg Kranich-Radtour sowie die Wanderroute Moränenweg. Im Gutspark wurde für die Kinder ein Märchenpark gestaltet. Im Norden, an der Ortsteilgrenze, liegt der Rötpfuhl. Im Süden fließt von Casekow kommend bis Tantow der Landgraben, der sich mit den aus Radekow kommenden Grenzgraben vereint und dann als Salvaybach im südlichen Verlauf in Gartz (Oder) in die Westoder mündet. Denkmalgeschützte Gebäude in Petershagen sind die Kirche und die ehemalige Ziegelei.
Kommune: Amt Gartz (Oder) im Landkreis Uckermark
Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Petershagen bei: Google Maps
Datenquelle: B20, E03, OV..., S02, S04, S05, S09, VA2