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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Groß Pinnow, bis 1952 nur "Pinnow", Ortsteil der Gem. Hohenselchow-Groß Pinnow, entstand mit Feldsteinkirche in der Zeit der deutschen Kolonisation im 12./13. Jahrhundert. Erstmals wurde der Ort 1261 unter "Pinnow" urkundlich erwähnt. Bodenfunde belegen eine Siedlung schon in der Ur- und Frühgeschichte. Neben den Vollbauernhöfen hatte der Ort ein Rittergut, dessen erste Besitzer seit dem 13. Jahrhundert die Familien v. Elsholz und v. Holtzendorf waren. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde das Gut zunächst landesherrlicher Besitz und ein Domänen Amt. Zum Gut Groß Pinnow gehörte der Hammelstall (Vorwerk) Frostenwalde. Des Weiteren das heute nicht mehr vorhandene Vorwerk Friedrichsbruch, angelegt nach einem 1247 Mg großen Flächenkauf (Friedrichsbruch) von der Stadt Gartz (Oder), am 19. November 1751.
Groß Pinnow gehörte zu den pommerschen Orten im Kreis Uckermark und war bis 1945 im Landkreis Randow (ab 1939 Greifenhagen), ein Bestandteil der preußischen Provinz Pommern. Ab 1945 gehörte der Ort zum neu gebildeten Landkreis Randow und kam mit der DDR-Kreisreform 1950 zum Kreis Angermünde. Zur Vermeidung von Verwechslungen mit Pinnow (bei Angermünde) erhielt Pinnow den Zusatz Groß vor dem Ortsnamen.
Zum Ortsteil Groß Pinnow gehört auch der Wohnplatz: Frostenwalde. Bis zum Amtssitz in Gartz (Oder), über das 2 km entfernte Hohenselchow, sind es 10 km und bis Casekow, dem Ort mit einer Bahnhaltestelle an der Strecke Angermünde - Stettin, sind es 7 km. Neben kleinen Teichen in der Ortslage gibt es in der Gemarkung einige Kleingewässer wie den: Koppelpfuhl, Höllenpfuhl und Ziegeleipfuhl. Denkmalgeschütztes Objekt in Groß Pinnow ist die Kirche. Von der einstigen Windmühle am Mühlendriftweg ist heute nicht mehr zu finden.
Kommune: Amt Gartz (Oder) im Landkreis Uckermark
Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Groß Pinnow bei: Google Maps
Datenquelle: E03, G07, OV..., S02, S04, S05, VA2