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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Keesow, Gemeindeteil vom Ortsteil Tantow in der Gemeinde Tantow, entstand in der Kolonialzeit ab dem 12. Jahrhundert. Nach der Ortsgründung war der Ort mit 8 anderen Dörfern im Besitz der St.-Marien-Stiftskirche zu Stettin. Keesow wurde 1317 erstmals unter "Kesow" urkundlich erwähnt. Der Besitz von Keesow war eng mit den Dörfern Schönfeld und Damitzow verbunden. Nach 1486 war ein Teil von "Kehsow" zeitweise bis 1650 im Besitz der Stadt Gartz. Im dreizigjährigen Krieg war Keesow gänzlich verwüstet. Alle Häuser waren niedergebrannt und die Äcker unbestellt. Darum ist auch keine Feldsteinkirche mehr, wahrscheinlich mit der Ortsgründung errichtet, im Ort zu finden. Keesow war bis 1929 ein Rittergutsbezirk, zu dem auch ein Vorwerk Katharinenhof (vermutlich Vorwerk Neuschönfeld) bei Schönfeld gehörte. Die Eigentümer waren zumeist auch im Besitz von Damitzow und Schönfeld. Keesow bildete mit Damitzow eine Kirchen- und Schulgemeinde. Nach 1929 wurde das Gut in die Gemeinde Radekow eingemeindet.
Keesow gehört zu den pommerschen Orten im Landkreis Uckermark und war bis 1945 im Landkreis Randow (ab 1939 Greifenhagen), ein Bestandteil der preußischen Provinz Pommern. Ab 1945 gehörte der Ort zum neu gebildeten Landkreis Randow und kam mit der DDR-Kreisreform 1950 zum Kreis Angermünde.
Keesow liegt 1 km von Tantow, dem Ort mit Bahnhaltestelle an der Strecke Angermünde - Stettin, entfernt. Bis zur nächsten Autobahnanschlussstelle Penkun an der A 11 sind es 7 km. Am Ortsrand von Keesow verlaufen die Radwege: Kranich-Radtour und der Oder-Neiße-Radweg. Historisches Zeugnis des Mittelalters ist ein unter Denkmalsschutz stehendes Kirchhofsportal.
Kommune: Amt Gartz (Oder)/Tantow im Landkreis Uckermark
Homepage der Gemeinde Tantow unter: Gemeinde Tantow
Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Damitzow bei: Google Maps