www.uckermark-region.de
Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Casekow, Ortsteil der Gemeinde Casekow, wurde 1310 als "Koselaw" erstmals urkundlich erwähnt. Herzog Otto I verlieh das Dorf dem Domstift St. Marien in Stettin. Bodenfunde weisen auf eine Besiedlung schon zur Bronzezeit und Eisenzeit hin. 1604 gelangte das Dorf durch Kauf in den Besitz der Familie v. Ramin, nachdem bereits 1412 Friedrich Ramin den Ort als Lehen bekommen hatte. Nach Konkurs der v. Ramin wurde, bei einer öffentlichen Versteigerung am 10. April 1772, das Rittergut von Heinrich Karl v. d. Osten erworben. Nach Teilverkäufen wurde das Rittergut am 12. September 1856 aufgelöst und der Restbestand, mit 5 Bauernhöfen, als bäuerliches Gut von F. Engel weitergeführt. Links am Ortsausgang Casekow in Richtung Luckow stand die Windmühle des Ortes mit einem Mahlgang.
Casekow gehörte zu den pommerschen Orten im Landkreis Uckermark und war bis 1945 im Landkreis Randow (ab 1939 Greifenhagen), ein Bestandteil der preußischen Provinz Pommern. Ab 1945 gehörte der Ort zum neu gebildeten Landkreis Randow und kam mit der DDR-Kreisreform 1950 zum Kreis Angermünde.
Der Ortsteil Casekow hat eine Haltestelle an der Bahnlinie Angermünde - Stettin. Eine Kleinbahnstrecke gab 1899 - 1945 von Casekow über Penkun nach Stettin. Bis zum Amtssitz in Gartz (Oder) sind es 13 km. Durch den Ort verlaufen die Radwege Uckermärkischer Radrundweg und Kranich-Radtour sowie die Wanderroute Moränenweg. Denkmalgeschützte Objekte in Casekow sind die Kirche sowie der Bahnhof, bestehend aus Empfangsgebäude und zwei Nebengebäuden.
Kommune: Amt Gartz (Oder) im Landkreis Uckermark
Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Casekow bei: Google Maps
Datenquelle: B20, E03, OV..., S02, S04, S05, VA2