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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Eickstedt, Ortsteil der Gemeinde Randowtal, wird im Jahre 1271, nach einem Vorfahren der Familie von Eickstedt, als "Frederico de Ecstede" erstmals urkundlich erwähnt. Eickstädt wurde mit einer Turmanlage und frühgotischer Feldsteinkirche im deutschen Mittelalter bereits im 12. Jahrhundert angelegt. Vor der deutschen Kolonisation war das Gebiet von Slawen besiedelt. Um 1400 war hier der Wohnsitz der Raubritter von Eickstedt. Eickstedt war Stammsitz des alten Adelsgeschlecht der v. Eickstedt, die in der Uckermark mehrere Rittergüter in Besitz hatten. Während des Dreißigjährigen Krieges erlitt der Ort große Zerstörungen, wobei auch der an der Kirche angrenzende Wohnturm des Gutes zerstört wurde.
Zum Ortsteil Eickstedt gehört auch der am 01.01.1974 eingemeindete Ort Wollin und die Wohnplätze Eickstedt Ausbau und Rollberg. Westlich von Eickstedt Ausbau liegt der Dunkersee, aus der Mühlenbach entspringt, im weiteren Verlauf nach Süden drei kleine Seen durchquert und in die Randow mündet. Am 02.12.1902 wurde die Stecke der Kreisbahn von Prenzlau nach Brüssow mit einem Bahnhof in Eickstedt in Betrieb genommen. Im September 1991 wurde der Streckenabschnitt stillgelegt. Eickstedt liegt an der L 25 von Prenzlau nach Schmölln, wo sich eine Auffahrt auf die Autobahn A 11 befindet. Über Eickstedt verläuft die touristische Gutsherrenradtour. Denkmalgeschützte Objekte im Ort sind die Kirche und Gutsanlage.
Kommune: Amt Gramzow im Landkreis Uckermark
Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Eickstedt bei: Google Maps