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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Schmölln, Ortsteil der Gemeinde Randowtal, wurde im Jahre 1288 erstmals als "Schmollen", in einer Urkunde vom Kloster Gramzow erwähnt. In der Region von Schmölln befinden sich zahlreiche Bodendenkmale, die bis in die Steinzeit zurückreichen. An der Handelsstraße von Prenzlau nach Stettin, befand sich bei einem Übergang über die Randow eine jungslawische Burganlage. Deutsche Ritter errichteten dort später eine Burg, die als Räuberburg bekannt wurde. Auf der Halbinsel vom Schmöllner See befand sich ein slawischer Burgwall. Nach dem Vertrag von Oderberg 1354 gehörte Schmölln "Smollen" zu den Orten der Uckermark, die zu Pommern kamen. Daher ist Schmölln auch nicht im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 aufgeführt. Erst nach 1468 gehörte der Ort wieder zur Mark Brandenburg. Nach der Klosterauflösung Gramzow wurde Schmölln 1537, mit seinen Bauernhöfen und Klostergut, dem Schloss Löcknitz zugeordnet.
Zum Ortsteil Schmölln gehört auch der Gemeindeteil Schwaneberg. Mit Eröffnung der Prenzlauer Kreisbahn bis Brüssow am 02.12.1902, wurde Schmölln mit einer Bahnstation ans Eisenbahnnetz angeschlossen. Am 11.09.1991 wurde der Eisenbahnverkehr eingestellt. Bis zur Kreisstadt Prenzlau, über die Landesstraße 25, sind es 18 Kilometer. Der nah gelegenen Anschluss Schmölln der A 11, ist 1 km entfernt. Am Ort befindet sich der Schmöllner See, ein Fischereigewässer mit einer Badestelle. Denkmalgeschützte Objekte in Schmölln sind die Kirche und Reste der Burgruine auf dem Räuberberg.
Kommune: Amt Gramzow im Landkreis Uckermark
Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Schmölln bei: Google Maps