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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Zichow, Ortsteil der Gemeinde Zichow, wurde im Jahre 1288 unter "bey Zichow", in einer Abtretungsurkunde des Klosters Gramzow, erstmals urkundlich erwähnt. Zuvor war das Gebiet schon von Slawen bewohnt. Bodenfunde belegen Siedlungen schon in der Bronze- und Eisenzeit. Die deutschen Kolonisten errichteten in dem als Straßendorf Zichow eine wichtige Burganlage und später das Schloss. Mit dem Gebietstausch im Vertrag von Oderberg 1354 kamen Orte des Landes Stolpe (Stolpischen Kreises), darunter auch Zichow mit der Burganlage zu Pommern. Erst 1446 kehrte der Besitz vom Ort mit der Burganlage wieder zurück zum Kurfürsten von Brandenburg. Dieser übergab den Besitz von Zichow Hasse v. Blankenburg und 1449 Hans Berfelde zur Verwaltung. Im Jahre 1456 wurden die Brüder Claus und Hans v. Arnim, nach Kauf mit den Besitz von Zichow und einigem Zubehör belehnt.
Zum Ortsteil Zichow gehört auch der Gemeindeteil Zichow-Lindenwegsiedlung. Zichow liegt an der B 166. Bis Gramzow sind es 4,5 km und bis zur Kreisstadt Prenzlau 20 km. Bis zur nächsten Eisenbahnhaltestelle Passow, an der Strecke Angermünde-Stettin, sind es 7 km. Früher hatte Zichow eine Bahnstation an der 13.12.1905 eröffneten Kreisbahn Schönermark-Gramzow. Der Verkehr auf der Strecke wurde am 26.05.1979 eingestellt und die Gleisanlagen abgebaut. Im Norden in Richtung Zehnebeck liegt das Naturschutzgebiet Zichower Wald. Im Ortsteilgebiet gibt es eine Reihe Kleinseen und im Osten befindet sich der Randowbruch mit einem Übergang über die Randow. Die Radwege Moränenweg und Uckermärkischer Radrundweg verlaufen über Zichow. Denkmalgeschützte Objekte sind die Kirche, die Turmwindmühle, das Giebellaubenhaus Dorfstraße 41 und die Gutsanlage Zichow mit Rundturm, Schloss, Gutspark, Inspektorhaus und Wirtschaftsgebäuden. Datenquelle: L01, L02, G01, VA4, S01, S02, S05
Kommune: Amt Gramzow im Landkreis Uckermark
Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Zichow bei: Google Maps