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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Warnitz, Ortsteil der Gemeinde Oberuckersee, wurde im Jahre 1332 als "Warlitze", in einem Schutzbrief der Herzöge Otto I. und Barnim III. von Pommern für das Kloster Seehausen, erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort hat einen slawischen Ursprung. Nach dem Landbuch Kaiser Karl IV von 1375 waren die Bewohner von "Warsitz" zumeist slawischer Herkunft. Bodenfund belegen schon Siedlungen zur Jungsteinzeit, Bronzezeit und deutsches Mittelalter. Auf der zu Warnitz und Stegeltz gehörenden Insel im Oberuckersee befand sich im Mittelalter ein um 1100 angelegter slawischer Burgwall. Die Burgwallinsel war mittels Seebrücken mit Fergitz und der Klosterinsel Seehausen verbunden. Nach der Klosterauflösung 1539 wurde Warnitz kurfürstlicher Besitz und gehörte zum Klosteramt Gramzow-Seehausen.
Zum Ortsteil Warnitz gehoren auch die Wohnplätze: Forsthaus Warnitz, Neuhof, Trumpf. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Warnitz zu einem Urlaubszentrum am Oberuckersee, mit einer Anlegestelle der Fahrgastschifffahrt Uckerseen und einem Campingplatz und betrieblichen Urlaubseinrichtungen. Warnitz hat eine Bahnhaltestelle an der Strecke Berlin-Stralsund. Durch den Ort verlaufen die Rad- und Wanderwege: Berlin-Usedom-Radweg, Prenzlauer-Seen-Tour, Uckermärkischer-Radrundweg und der Wallpfad. Ein örtlicher Wanderweg führt vorbei am östlich gelegenen Dolgensee, der im Naturschutzgebiet Melzower Forst liegt.
Kommune: Amt Gramzow im Landkreis Uckermark
Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Warnitz bei: Google Maps