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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Golm, Ortsteil der Gemeinde Zichow, wurde im Jahre 1354 als "Golm" erstmals urkundlich erwähnt. Markgraf Ludwig der Römer traf mit den Pommernherzog eine Übereinkunft zu einem Gebietsaustausch. In dem Vertrag von Oderberg kam Golm mit anderen Orten der östlichen Uckermark zu Pommern. Daher ist Golm auch nicht im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 aufgeführt. Nach Rückkehr der Orte zu Brandenburg 1472, wurde in Golm die Familie v. Arnim-Zichow Landbesitzer in der damals wüsten Feldmark. Mit der Besitznahme erfolgte auch die Anlage eines Rittervorwerkes. Das Besitz wechselte in den nachfolgenden Jahrhunderten innerhalb Familien der v. Arnim. Das wüste Dorf Golm wurde erst nach dem Dreizigjährigen Krieg wieder aufgebaut. Die Kirche wurde seit Jahrhunderten nicht genutzt und war bis 1711 eine Ruine, als sie von Stephan Friedrich v. Arnim von Grund auf wieder aufgebaut wurde.
Golm liegt 4 km von Zichow und 8 km von Gramzow entfernt. Bis zur nächsten Eisenbahnhaltestelle Passow, an der Strecke Angermünde-Stettin, sind es 6 km. Früher hatte Golm eine Bahnstation an der 13.12.1905 eröffneten Kreisbahn Schönermark-Gramzow. Der Verkehr auf der Strecke wurde am 26.05.1979 eingestellt und die Gleisanlagen abgebaut. Golm hat seinen Dorfteich sowie am Ort und westlich weitere Kleingewässer wie: Ochsenphul, Kesselphul, Glockenphul, Eichsee, Mühlenphul. Die höchsten Erhebungen im Ortsteil liegen westlich mit dem 80,8 m hohem Weinberg und 100,8 m hohen Langer Berg. Denkmalgeschützte Objekte in Golm sind die Kirche und das Bauernhaus in der Dorfstraße 30. Datenquelle: L01, L02, G01, VA4, S01, S02, S05
Kommune: Amt Gramzow im Landkreis Uckermark
Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Golm bei: Google Maps