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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Fredersdorf, Ortsteil der Gemeinde Zichow, wurde im Jahre 1540 als "Fredrickstorff" erstmals urkundlich erwähnt. Als Angerdorf mit einer Feldsteinkirche angelegt, gehörte der Ort bereits am Ende des 12. Jahrhunderts zum Prämonstratenserkloster Gramzow. Nach dem Vertrag von Oderberg 1354 kam der Fredersdorf zu Pommern und gehörte erst ab 1472 wieder zu Brandenburg. Daher ist Fredersdorf auch nicht im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 aufgeführt. Nach der Klosterauflösung wurde der Ort als Kurfürstlicher Besitz vom Amt Gramzow verwaltet. 1678 siedelten sich in Fredersdorf 40 Hugenotten an, die eine eigene Kirchengemeinde gründeten.
Fredersdorf liegt 2 km von Zichow und 6 km von Gramzow entfernt. Bis zur nächsten Eisenbahnhaltestelle Passow, an der Strecke Angermünde-Stettin, sind es 8 km. Früher hatte Fredersdorf eine Bahnstation an der 13.12.1905 eröffneten Kreisbahn Schönermark-Gramzow. Der Verkehr auf der Strecke wurde am 26.05.1979 eingestellt und die Gleisanlagen abgebaut. Östlich von Fredersdorf liegen einige Kleingewässer mit den Endungen ...phul und ...bruch. Denkmalgeschützte Objekte im Ort sind die Kirche und Kirchenscheune in der Dorfstraße 29. Weiterhin das Gehöft Dorfstraße 27, mit Wohnhaus und Stallanlage und die Ev.-lutherische (altlutherische) Kirche. Datenquelle: L01, L02, G01, VA4, S01, S02, S05
Kommune: Amt Gramzow im Landkreis Uckermark
Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Fredersdorf bei: Google Maps